Die Mariahilferkirche bewahrt noch einige bemerkenswerte Schnitzfiguren, so die Skulpturen des Ecce Homo und der Schmerzhaften Maria im nördlichen Seitenschiff. Sie werden der Zeit um 1740–50 zugerechnet und in der Forschung u. a. Philipp Jakob Straub zugeschrieben.
Auf der Empore befindet sich die 1983 von der Firma Rieger aus Schwarzach/Vorarlberg erbaute Orgel. Das Werk verfügt über 25 Register auf zwei Manualen und Pedal. Der siebenteilige Prospekt des Hauptwerkes ist im oberen Bereich mit vergoldeten Schleierbrettern versehen, ebenso der fünfteilige Prospekt des Brüstungspositives.
Die nördlich an den Chorraum anschließende, rechteckige Sakristei wurde 1636/37 errichtet, ein in die Südwand eingelassenes Marmorlavabo ist auf 1637 datiert.
Im westlichen Trakt des Kreuzganges befindet sich die 1769–71 errichtete Schatzkammerkapelle. Wie der Name schon sagt, wurde sie für die zahlreichen, von den Wallfahrern gestifteten Votivgaben geschaffen, von denen sich leider keine erhalten haben. Der dreijochige Raum mit Stichkappentonne besitzt noch die Ausstattung seiner Entstehungszeit.
Der im Westtrakt des äußeren Hofes befindliche Saal ist das ehemalige Sommerrefektorium der Klostergemeinschaft. Er wurde durch die Stiftung von Fürst Johann Seyfried von Eggenberg (*1644; †1713) ermöglicht und ab 1691 nach Plänen von Joachim Carlone (*1653; †1713) errichtet.