"Alte Musik" und zeitgenössische Kompositionen auf höchstem Niveau
Mit dem Konzertprojekt „Brockespassion“ von Georg Friedrich Händel bei den „Abendmusiken“ im März 1998 stellte sich das Vokalensemble erstmals erfolgreich im Rahmen eines Konzertes vor. 1999 wurde ein anspruchsvolles a-cappella-Programm einstudiert. Die Einstudierung der „Johannes-Passion“ von Johann Sebastian Bach und deren Aufführung im März 2000 gemeinsam mit einem Instrumentalensemble auf Originalinstrumenten, die Aufführung des „Requiem“ in g von H.I.F. Biber und der Kantate „Dixit Dominus“ von G.F. Händel im Herbst 2000, der „Markus-Passion“ von Reinhard Keiser im Frühjahr sowie eines a-capella-Programmes mit Musik aus Renaissance und Barock im Herbst 2002 waren weitere Schritte in Richtung Erschließung bedeutender „Alter geistlicher Musik“. Musik des 20. Jahrhunderts wurde mit der Einstudierung von „Laudes Organi“ von Zoltan Kodaly, dem „Festival Te Deum“ von Benjamin Britten, Werken von Anton Heiller, Arvo Pärt und Uraufführungen erarbeitet. Aufnahmen durch den ORF. 2003 wurde in Zusammenarbeit mit dem Studio de musique baroque du Conservatoire de Bruxelles Georg Friedrich Händels „Messiah“ erarbeitet und bei Konzerten in Brüssel (Kathedrale), Eupen, Jodoigne und Graz erfolgreich aufgeführt. Die Wiederaufführung der „Johannespassion“ von Johann Sebastian Bach war ein Höhepunkt im Jahr 2004 und im folgenden Jahr wurde vor allem anspruchsvolle a capella-Literatur aus Renaissance, Barock und Moderne erarbeitet. Die Erarbeitung und Aufführung der „Marienvesper“ von Monteverdi 2006 war das bisher wohl aufwändigste Projekt des Vokalensembles.
Ein weiteres anspruchsvolles Programm war die Erarbeitung der „Missa Deo Gratias“ von Jean-Pierre Leguay das unter Mitwirkung des Komponisten an der Hauptorgel als Erstaufführung bei den „Abendmusiken“ im März 2008 präsentiert werden konnte.